Informatik
29.04.2024, 07:45 Uhr
Frankreich will strategisch wichtige Teile von IT-Firma Atos übernehmen
Der französische Staat will strategisch wichtige Teile der in Schwierigkeiten steckenden IT-Firma Atos übernehmen. Das hat der französische Finanzminister Bruno Le Maire am Sonntag bekanntgegeben.
Er habe der Firma eine Absichtserklärung geschickt, sagte Le Maire am Sonntag zum Sender LCI. Es gehe darum, alle Aktivitäten von staatlich-strategischem Interesse zu übernehmen. Dies, um zu verhindern, dass solche strategischen Aktivitäten in ausländische Hände übergingen.
Atos besitzt unter anderem Supercomputer für Simulationsberechnungen von Atombombentests, die Frankreich nicht mehr mit realen Kernwaffen ausführt. Auch hat das Unternehmen Verträge mit der französischen Armee. Bruno Le Maire geht es auch um die Sicherung von Anwendungen Künstlicher Intelligenz und um Cybersicherheit.
Die damit verbundenen Aktivitäten von Atos generieren einen jährlichen Umsatz von rund 900 Millionen Euro von total 11 Milliarden der ganzen Atos-Gruppe. Für diese sicherheitsrelevanten Aktivitäten arbeiten rund 4000 Menschen, vor allem in Frankreich.
Le Maire sagte, er hoffe, dass der Staat nicht allein Atos zu Hilfe kommen müsse. Unternehmen etwa aus dem Sicherheitsbereich oder der Aeronautik könnten sich ebenfalls engangieren.
Mitte März hatte der weltgrösste Flugzeugbauer Airbus bekanntgegeben, er wolle die Cybersicherheits- und Datensparte des französischen IT-Dienstleisters nicht übernehmen. Atos sucht seit geraumer Zeit wegen Verlusten im angestammten IT-Dienstleistungsgeschäft und wegen hoher Schulden nach Lösungen.
Atos besitzt unter anderem Supercomputer für Simulationsberechnungen von Atombombentests, die Frankreich nicht mehr mit realen Kernwaffen ausführt. Auch hat das Unternehmen Verträge mit der französischen Armee. Bruno Le Maire geht es auch um die Sicherung von Anwendungen Künstlicher Intelligenz und um Cybersicherheit.
Die damit verbundenen Aktivitäten von Atos generieren einen jährlichen Umsatz von rund 900 Millionen Euro von total 11 Milliarden der ganzen Atos-Gruppe. Für diese sicherheitsrelevanten Aktivitäten arbeiten rund 4000 Menschen, vor allem in Frankreich.
Le Maire sagte, er hoffe, dass der Staat nicht allein Atos zu Hilfe kommen müsse. Unternehmen etwa aus dem Sicherheitsbereich oder der Aeronautik könnten sich ebenfalls engangieren.
Mitte März hatte der weltgrösste Flugzeugbauer Airbus bekanntgegeben, er wolle die Cybersicherheits- und Datensparte des französischen IT-Dienstleisters nicht übernehmen. Atos sucht seit geraumer Zeit wegen Verlusten im angestammten IT-Dienstleistungsgeschäft und wegen hoher Schulden nach Lösungen.